Juli, 20
Studie deckt unzutreffende Angaben auf den Etiketten von nicht regulierten CBD-Produkten auf
Aktuelle Studien haben den therapeutischen Nutzen von Cannabidiol (CBD) hervorgehoben, einem nicht berauschenden Bestandteil von Cannabis sativa. Zuvor beschränkte der Zusammenhang von Δ9-Tetrahydrocannabinol (Δ9-THC) mit CBD Studien zu seinen medizinischen Vorteilen.
Der Agricultural Improvement Act von 2018 (2018 Farm Bill) legalisierte die Verwendung von Produkten aus den Pflanzenteilen von Cannabis sativa, das auch als Hanf bekannt ist. Dies führte zu einem schnellen Wachstum der CBD-Industrie.
Studie:Kennzeichnungsgenauigkeit von unreguliertem Cannabidiol (CBD-Produkte: gemessene Konzentration vs. Angaben auf dem Etikett. Bildnachweis: IRA_EVVA / Shutterstock.com
Hintergrund
Im Juni 2018 wurde eine gereinigte orale CBD-Lösung namens Epidolex® eingeführt erhielt von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung für die Behandlung von drei Formen der Epilepsie.
Mit Ausnahme von Epidolex® sind jedoch andere CBD-Produkte in den USA weiterhin unreguliert. Im Juni 2019 hielt die FDA eine allgemeine öffentliche Anhörung ab, um Bedenken von Wissenschaftlern hinsichtlich der CBD-Regulierung anzuhören.
Viele Forschungsgruppen haben zusammen mit der FDA zahlreiche Probleme mit der Genauigkeit der Etiketten für mehrere CBD-Produkte festgestellt. Dieses Problem war nicht auf die USA beschränkt, da ähnliche Berichte auch in den Niederlanden, im Vereinigten Königreich und in Italien veröffentlicht wurden.
Eine neue Studie des Journal of Cannabis Research zielte darauf ab, den CBD-Gehalt in verschiedenen Produkten zu bestimmen und ihn mit den Angaben auf dem Etikett zu vergleichen. Die in dieser Studie bewerteten Produkte wurden zwischen dem 2. April 2021 und dem 9. Mai 2021 in mehreren Geschäften in Zentral-Kentucky sowie bei Online-Händlern gekauft.
Über die Studie
Die aktuelle Die Studie umfasste insgesamt 80 Proben, von denen 44 bei Online-Händlern mit Sitz in den USA gekauft wurden. Die restlichen 36 Proben wurden bei örtlichen Einzelhändlern in Zentral-Kentucky gekauft.
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Genommen Insgesamt wurden die in diese Studie einbezogenen Proben von 51 verschiedenen Marken hergestellt. Epidiolex® wurde auch als Positivkontrolle verwendet. Alle CBD-Produkte wurden sofort nach dem Öffnen und vor Ablauf ihres Verfallsdatums getestet.
Zur Bestimmung der Etikettengenauigkeit wurden ±10 % der zulässigen Abweichung verwendet. Produkte mit einer CBD-Konzentration von mehr als 110 % des angegebenen Wertes galten als zu niedrig gekennzeichnet, während Produkte mit weniger als 90 % des angegebenen CBD-Gehalts als zu hoch gekennzeichnet galten. Produkte mit einer CBD-Konzentration, die zwischen 90 und 110 % des angegebenen CBD-Gehalts betrug, galten als korrekt gekennzeichnet.
Anschließend wurden alle Proben vorbereitet und mittels Flüssigchromatographie-Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS/MS) analysiert.
Studienergebnisse
Von den 80 getesteten Proben waren 31 % unterbeschriftet, 54 % waren korrekt beschriftet und 15 % waren überbeschriftet. Von den 44 online gekauften Produkten waren 25 % unzureichend, 61 % korrekt und 14 % überbeschriftet. Von den 36 Produkten, die vor Ort gekauft wurden, waren 39 % unzureichend, 17 % überbeschriftet und 44 % korrekt gekennzeichnet.
Die CBD-Konzentrationen lagen bei allen unregulierten Proben zwischen 2,9 und 61,3 mg/ml, wobei die angegebenen CBD-Konzentrationen zwischen 17 und 159 % lagen. Der durchschnittliche CBD-Gehalt bei zu wenig gekennzeichneten Produkten betrug 121 % der auf dem Etikett angegebenen Menge, verglichen mit 61 % bei zu stark gekennzeichneten Produkten.
CBD-Messungen in 80 im Handel erhältlichen CBD-Ölprodukten und Epidiolex®. A Der Prozentsatz des CBD-Etikettierungsinhalts mit einer Toleranz von ± 10 %, was auf eine Unter- (> 110 %) und Über-Kennzeichnung (< 90 %) hinweist. B Abweichung von der CBD-Etikettangabe in Milligramm
Schlussfolgerungen
Die aktuelle Studie liefert Beweise dafür, dass CBD-Produkte aus mehreren Ländern auf der ganzen Welt oft inkonsistente CBD-Konzentrationen aufwiesen ihre Labelansprüche. Solche ungenauen Kennzeichnungen können ein Sicherheitsrisiko für Verbraucher darstellen, die CBD-Produkte für medizinische Behandlungen verwenden.
Daher sind klare Vorschriften sowohl der Bundes- als auch der Landesbehörden sowie gute Herstellungspraktiken erforderlich, um sicherzustellen, dass die Angaben auf dem Etikett von CBD-Produkten korrekt sind.
Einschränkungen
Die Studie weist bestimmte Einschränkungen auf. Erstens umfasste die Studie nur aus Hanf gewonnene Ölprodukte. Zweitens wurden nur CBD-Konzentrationen gemeldet, während andere Cannabinoid-Konzentrationen nicht gemeldet wurden. Die aktuelle Studie beinhaltete auch kein formelles Probenahmeprotokoll.